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3DZ Publishing unter die Lupe genommen – 3dz.com

3dz

Hintergrund der „3D Zeitschrift“

Kopf und Gründer des Unternehmens 3DZ ist Holger Meier, welcher heute als CEO fungiert. Seit dem Jahr 2010 trägt das Unternehmen den derzeitigen Namen, es ging aus der ebenfalls von Holger Meier gegründeten GmbH „Visible Vibrations“ hervor. Der aktuelle Fokus auf die Darstellung von einstmals Printmagazinen auf dem iPad und iPhone entstand in mehreren Etappen durch den Gründer Holger Meier.

Er setzte 2002 mit dem von ihm entwickeltem Programm „Mailability“ erstmals Fuß in die Verlagswelt. Im Jahr 2006 begann schließlich die Entwicklung des ausgereiften Apps zur Erstellung von Magazinen und Zeitschriften im E-Paper Format aus einem PDF.

3DZ im Fokus

3D Zeitschrift bietet auf ihrer Webseite 4 verschiedene Plattformen für iPhone und iPad mit jeweils drei verschiedenen Optionen an, sodass es eine recht groß gestreute Produktpalette gibt, aus welcher man je nach Budget und Ansprüchen das passende Produkt für sich wählen kann.

Das Basisprodukt von 3D Zeitschrift trägt die Bezeichnung „3DZ.create“. Dies ist eine Publishing Software basierend auf cloud. Es ist optimal für Einsteiger in die Welt der medialen/digitalen Veröffentlichung auf ipad und iphone geeignet, da man nur eine PDF Version des Textes oder Magazines benötigt. Ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen, kann der Kunde das PDF dann in ein E-Paper verwandeln. Die drei wählbaren Optionen beziehungsweise Subkategorien dabei sind „3DZ.replica“, „3DZ.enhanced replica“ und „3DZ.digital only“.

  1. „3DZ.replica“ ist das Grundmodell mit der oben beschrieben Umwandlung von PDF in ePaper.
  2. Mit „3DZ.enhanced replica“ können Sounds, Videos oder Bildergalerien eingebaut werden.
  3. Die Premiumausführung „3DZ.digital only“ lässt in Sachen Einbindung digitaler Medien keine Wünsche mehr offen und stellt auch SWF Dateien dar.

Die Vertriebsplattform „3DZ.spread“

Über die eigentliche Software zur Erstellung von ePapers bietet 3D Zeitschrift mit „3DZ.spread“ auch eine eigene Vertriebsplattform für die generierten ePapers an. So erreichen die Medien der Kunden von 3DZ auch die Endverbraucher im Web und auf iPad und iPhone. Im Prinzip handelt es sich hier um ein digitales Kiosk, in welchem der potentielle Kunde stöbern kann und so auch auf neue, bisher unbekannte ePapers aufmerksam wird.

Das Verkaufstool „3DZ.sell“

Nun muss das ePaper nur noch verkauft werden. Auf der Webseite findet man ein weiteres Produkt von 3DZ, das „3D-Z.sell“. Dies ist eine Verkaufsplattform, die über ein Inlinesystem die gesamte Zahlungsabwicklung für den Kunden übernimmt. Der Kunde kann den Abopreis und den Einzelpreis für sein ePaper selbst festlegen, den Rest macht „3DZ.sell“.

Das Analysetool „3DZ.know“

Das Analysetool „3DZ.know“ rundet das Profil von 3D-Z ab. 3DZ.know verrät dem Kunden alles über die Surf- und Lesegewohnheiten, sowie Interessen und Wünsche des Endabnehmers von ePapers. Statistiken und grafische Analysen helfen, das Marktpotenzial besser zu nutzen. So wird eine Übersicht der Besucheranzahl und deren Verweildauer auf der Plattform erstellt. Zudem gibt es Listen von externen Links, der verwendeten Suchbegriffe und eingegebener Kommentare.

Gestaltung der Anbieterhomepage 3dz.com

Die Produkte, welche auf der Webseite angeboten werden, sind aufgrund des ausgewogenen und aufeinander abgestimmten Konzepts durchaus empfehlenswert, allerdings könnte an der Homepage selbst einiges verbessert werden. Zwar ist sie sehr übersichtlich und nutzerfreundlich, allerdings wird allein aufgrund der Homepage keine Kaufentscheidung gefällt werden, da hierfür doch noch einige Informationen fehlen.

Insbesondere wünscht man sich einige Details, über welche Features das beste angebotene Produkt „3DZ.digital only“ im Vergleich zur Basisversion verfügt. Hier wird mit unklaren Formulierungen gearbeitet.

Preise nur auf Anfrage

Ein nächster Minuspunkt ist das komplette Fehlen von Preisen. Zwar ist es oft schwierig Preise für Großabnehmer pauschal anzugeben, aber zumindest eine Preisspanne oder ein Mindestwert wäre doch sehr hilfreich. So kommt man um einen Anruf beim Support Center nicht vorbei. Man kann direkt eine Anfrage in einem Kontaktformular stellen, oder die „Hotline“ anrufen. Allerdings wird man, wenn man auf der Webseite auf den Hotline Button klickt, zu den Profilen der einzelnen Mitarbeiter weitergeleitet.

Der Kunde muss also selbst entscheiden, ob er gleich den CEO oder zum Beispiel den Product Manager anruft. Erschwerend kommt hinzu, dass keine Zeiten genannt sind, in denen die Mitarbeiter zu erreichen sind. Auf der Homepage befindet sich auch ein „Support Center“. Dies ist ein mehr oder weniger ein gut ausgebauter FAQ Bereich, in welchem es auch eine Kategorie „Hilfefilme“ gibt. Auf den Supportseiten finden sich auch detailliertere Erklärung zu den einzelnen Produkten, die man eigentlich auf der Startseite erwartet. Diese sind in der Tat sehr hilfreich. Allerdings findet man auch hier keine Preisangaben.“

Fazit: Mit 3D-Z von der Print- zur Onlinepublikation

Die App 3D-Z geht mit dem Zahn der Zeit. Immer mehr Endverbraucher lesen ihre Zeitschriften nicht mehr gedruckt, sondern als ePaper auf ihrem iPhone oder iPad. Da kleinere Verlage nicht immer über eine eigene Onlineabteilung mit genügend Programmierwissen verfügen, wird die Erstellung von ePapers häufig extern verlegt.

Diese App macht aus einem PDF automatisch ein ePaper und ist mit seinen zusätzlichen Komponenten, die den Vertrieb und die Kundenbindung erleichtern, ein Segen für die Verlage. Allerdings sind keine Preise einsehbar, sodass es hier nicht möglich ist, eine konkrete Zielgruppe zu nennen, ist diese doch auch häufig vom Budget abhängig. Für weitere Infos, besuchen Sie die Webseite von 3DZ.

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Bernhard Wagner: Mein Name ist Bernhard Wagner und ich arbeite seit über 15 Jahren als selbständiger Verleger. Da der Anteil an digitalen Publikationen im deutschen Markt ständig wächst, habe ich mich dazu entschlossen, diese Seite ins Leben zu rufen um alle wichtigen Informationen und Anbieter auf einer Webseite zusammenzufassen.
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